Was gibt es über mich zu sagen…

…nun ja

Ich heiße Florian Grünewald und bin 34 Jahre jung, gelernter Maurer und seit ich denken kann von Messern begeistert. Ich war als Kind immer sehr viel draußen in der Natur unterwegs. Immer das Messer dabei, zum Schnitzen und natürlich auch Verstecke oder Baumhäuser zu bauen. Was man eben als kleiner Bub in der Natur so macht.

Für das handwerkliche habe ich mich schon früh gegeistert, da in meiner Familie schon immer viel gewerkelt wurde.

Meine Eltern sagten schon immer: ´´Der Florian und seine Messer. ´´ Und so ist es auch bis heute geblieben. Aus diesem Grund nenne ich mich heute MESSERFREAK.

Erst war es nur sammeln und benutzen von Messern und irgendwann kam dann das Schärfen dazu, denn nur mit scharfen Messern macht das Schneiden wirklich Spaß.

Natürlich beschäftigt man sich auch irgendwann mal damit was denn ein gutes Messer ausmacht. Wie wirken sich die unterschiedlichen Stahlsorten und die Geometrie genau aus.

So musste der Tag des ersten Selbstversuches kommen. 2016 begann mein erster Versuch ein Messer selbst zu machen. Dazu habe ich erst recht simpel angefangen, denn für einen ersten Versuch wollte ich nicht viel Geld ausgeben. Also besorgte ich mir Federstahl, 6 Ziegelsteine, einen kleinen Amboss, einen Föhn, einen alten Fahrradschlauch, ein Stahlrohr und natürlich Holzkohle. Die Ziegelsteine stellte ich als Kohleesse zusammen und das Rohr, der Föhn und den Fahrradschlauch habe ich zu einem Gebläse zusammengebaut. Kohle rein, Feuer an und Messerrohling rein. Abgeschreckt hatte ich damals noch in Sonnenblumenöl. Nun war die erste Klinge gehärtet. So musste ich noch den Zunder runter schleifen und Griffschalen dran machen.

Noch Schärfen und fertig war es.

Jetzt war ich zwar ganz zufrieden, dachte aber, das geht noch besser und so ging es dann ständig weiter. Mit jedem neuen Messer lernte ich etwas Neues dazu und zog mich immer mehr in seinen Bann.

Seit ich denken kann bin ich von Messer begeistert und jetzt mache ich auch noch welche. Es ist für mich immer wieder ein tolles Gefühl, wen ich ein Messer fertig habe. Ich nehme mir die Zeit, um jedes Messer so gut zu machen wie es werden soll. So kann es sein, dass ein Messer auch schon mal 30 Stunden in Anspruch nimmt.

Mit dem Gedanken das Schneiden Spaß machen muss bekommt es noch eine ordentliche Schärfe dran und darf somit als fertiges Messer eingesetzt werden.